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DAS POGO-ANARCHISTISCHE MANIFEST!
Ein Gespenst geht um in Europa. Das Gespenst von Anarchie und Chaos, das Gespenst vom Untergang der westlichen Zivilisation. Es verbreitet sich wie eine Seuche, eine Seuche, die zuerst das Gehirn befällt.Dieses Gespenst ist von allen Neurosen die gründlichste.
Die ersten Symptome sind unauffällig: Unruhe, Nervosität, diffuse Ängste. Dann kommt das zunehmende Unbehagen auf Man kann sich nicht mehr mit unangenehmen Tatsachen beschäftigen. Unmerklich entsteht die Sucht sich eine heile Welt vorzugaukeln, die immer irrealer wird. Der infizierte Mensch wird süchtig nach Informationen, die für ihn völlig belanglos sind: "Ist der Chef der Bundesbank ein Tierfreund? Welches Gehalt verdient die Nationaltrainerin der Hockey-Nationalmannschaft? Genügt das Fahrwerk des Euro -Fighters neuesten Sicherheitsstandards?"
Der Verseuchte kann gar nicht genug Nachrichten aus der Wirklichkeit bekommen, die sich in seinem befallenen Hirn automatisch zu einer Scheinwelt zusammenfügen.
Und dann entwickeln sich paranoide Wahnvorstellungen: Ist mein Arbeitsplatz vor den Asylanten sicher' Kann ein Komet meine Heimat zerstören? Können mir die Scientologen die Wohnung wegnehmen? Bin ich womöglich schon am Rinderwahn erkrankt?' Die Welt verwandelt sich im infizierten Gehirn zunehmend zu einem schrecklichen Kampf von GUT gegen BÖSE.
Je weiter sich die Seuche verbreitet, desto weniger fällt der Irrsinn seiner Gedanken auf Das Gespenst wird zum kollektiven Wahn:
Was ist, wenn chinesische Pharma-Konzerne den Weltmarkt mit billigen Aspirin-Tabletten überschwemmen? Was können wir tun, wenn hunderttausend l7irken in Kreuzberg zu amoklaufenden Fundamentalisten werden? Müssen wir alle ersticken, wenn in Zaire die Regenwälder angeholzt werden? Sind deutsche Touuisten in Indien sicher?'
Wenn sich diese Paranoia ausbreitet, dann ist der Zeitpunkt gekommen, da das Gespenst aus den Gehirnen kriecht Dann ist der Zeitpunkt gekommen, da das Gespenst brutale Realität wird. Dann ist der Zeitpunkt gekommen, da der Untergang der Zivilisation beginnt. Dann endlich erscheinen die ersten Strahlen am Horizont der Dunkelheit. Es sind die ersten Vorboten der Schönen Neuen Welt, der heraufdämmernden POGO-Anarchie.
Es gibt kein Gegenmittel. Der Infizierte kann sich mit Alkohol oder Psychopharmaka betäuben. Aber diese vermeintlichen Gegengifte haben mörderische Nebenwirkungen. Sie treiben die Zerstörung von Millionen europäischer und amerikanischer Gehirne nur um so schneller voran.
Die Wahnsinnigen können nach einem starken Staat rufen, der ihre Paranoia in die Tat umsetzt. Ein Staat der die Zivilisation retten soll. Die Nationalsozialisten haben einst Millionen braver Staatsbürger wegen ihrer jüdischen Rasse' abgeschlachtet und einen Amok-Krleg inszeniert. Nie zuvor hatte die westliche Zivilisation ihre Fratze so unverhüllt gezeigt. Und es zeigte sich: auch diese faschistische Lösung hat tödliche, die Zivilisation vernichtende Nebenwirkungen. Denn die Nationalsozialisten haben die zivilisierten Länder Europas verwüstet und es der Roten Armee ermöglicht, halb Europa zu erobern. Und der nächste Faschismus würde alle Brutstätten der westlichen Zivilisation erledigen. Die Armee, die dann als Sieger einmarschiert, werden nicht Rot, sondern Schwarz sein. Das ahnt man. Deswegen scheut man dieses Cegengift".
Entweder Sozialismus, oder Barbarei" - war einst die Parole von am ersten Weltkrieg wahnsinnig gewordenen Sozialdemokraten. Aber auch der Sozialismus als Rettung der Zivilisation hat sich als völlig unwirksames Gegengift entpuppt. Zwar gelang es ihnen, in der Ukraine die Anarchie im Blut zu ersticken. Zwar haben sie in Spanien gezeigt, daß ihnen der Faschismus lieber ist als Hunderttausende von bewaffneten Anarchisten. Aber vor dem vereinigten Bündnis der westlichen zivilisierten Staaten, das seinen wahren Charakter zuerst in Hiroschima gezeigt hat, haben diese Reifer der Zivilisation schließlich kapituliert. übrig geblieben sind nur noch ein paar jammernde Zombies, die bei Fortexistenz "des Kapitalismus" das Ende der Menschheit voraussagen. Welch lächerliche Gestalten sind sie heute geworden, die "Helden der Arbeiterklasse!
Die "wehrhafte Demokratie" soll angeblich die letzte Rettung der westlichen Zivilisation sein. Doch auch ihr ist der Untergang auf die Stirn geschrieben. In ihren ehemaligen Kolonien hat sie Milliarden zum Verhungern und zum Fressen von Müll verurteilt. Sie hat Ihr Territorium hermetisch gegen den Zuzug der schwarzen, braunen und gelben Elendsfiguren abgeschottet. Und sie wollte verhindern, daß auf ihrem Territorium die gleichen Brutstätten des Elends entstehen, die sie auf dem restlichen Globus geschaffen hat. Aber sie kann es wegen der unerbittlichen Gesetze ihrer Wirtschaft nicht verhindern. Diese Wirtschaft nennt man in Deutschland Marktwirtschaft. In der restlichen Welt heißt sie Kapitalismus. Ihr wahrer Name ist KANNIBALISMUS.
Die Bestie erzeugt Ungeheuer- was sonst? Kolonialismus und Faschismus haben allen denkenden Menschen das scheußliche zweite Gesicht der Zivilisation gezeigt. Aber erst die "wehr-hafte Demokratie" zeigt, daß Kannibalismus und Zivilisation siamesische Zwillinge sind. Alles, was zivilisierte Menschen den Wilden angedichtet haben, alle Verleumdungen hat die moderne Zivilisation längst hundertfach übertroffen.
Kein Jahr hat sie bestanden, ohne daß mit ihren Militärgeräten irgendwo auf diesem Planeten ein Völkermord verübt wurde. Victorla-Barsche sind zu einer beliebten Delikatesse in feinen europäischen Restaurants geworden. Die Fische haben sich an den unzähligen Leichenfettgefressen, die in Ruanda in die Flüsse geworfen wurden, bei einem Bürgerkrieg, angeheizt mit westlichen Waffen und Radiosendern. Das Abschlachten von Kindernzum puren Vergnügen betreiben zivilisierte Menschen längst nicht mehr nur als Sex-Touristen in der Dritten Welt". Dieses Symptom der Zivilisation hat gerade eben Belgien in Angst und Schrecken versetzt.
Die Zukunft der westlichen Medizin liegt in der Transplantationstechnik. Die Ersatzteile besorgt der Organhandel aus der Dritten Welt". Und die Priester des Kannibalismus, die christlichen Pfaften, feiern kannibalische Rituale. Sie verabreiche den Gläubigen Brot und reden Ihnen ein, es handele sich u Menschenfleisch: .Gehet hin und esset. Das ist mein Leib. "Sie verabreichen den Christen Wein, und er erscheint ihnen in ihre religiösen Wahn als Blut ihres Idols:'"Gehet hin und trinket. Das ist mein Blut."
Aber der Kannibalismus brütet den Neo-Kannibalismus aus.Und die "wehrhafte Demokratie" geht schwanger mit der Pogo-Anarchie. Und dagegen gibt es kein Gegenmittel.
Die "wehrhafte Demokratie" hat - gerade in Deutschland! - ein Netz der Überwachung und Bespitzelung über ihre Bevölkerung gezogen und muß doch tatenlos zusehen, wie der sozia le Frieden zerbricht. Sie hat fast alle oppositionellen Organisationenunterwandert und liquidiert, aber nicht alle Gehirn zellen ihrer ehemaligen Anhänger Sie hat die Knäste mit Widerständlern gefüllt und selbst naive Kritiker, wie die Sozialisten, zum Schweigen gebracht. Sie hat jeden Reformer in die Resignation getrieben und eine "Befreit-die-Guerilla-Guerilla" zerschlagen, die doch nur für "Selbstbestimmung" gekämpft hat. Mit ihrer Übermacht an Medien glaubt sie, den Selbsterhaltungs-, den Freß- und den Sexualtrieb unter Kontrolle zu bringen. Doch ihre Lügen und Intrigen verkehren sich ins Gegenteil. Sie hat begierige Schüler gefunden.
Denn siehe! Was sich da in Europa erhebt, ist weit häßlicher als der Islamismus, den sie durch das Abschlachten der arabischen Linken im Orient gezeugt haben. Was sich hier erhebt ist noch gefährlicher, als die rechtsradikalen ""fightersforfreedom" in den USA, und verwurzelter, als das schwarz-rasslstische Pack, das dort die Slums kontrolliert. Alle Neurosen werden wahr, denn mitten in der Wiege der Zivilisation Ist der POGO-Anarchismus entstanden, der in der europäischen Höhle der Bestie direkt in Ihr Herz zielt.
Die moderne Zivilisation kann das Heroin in den Slums ein-sperren, doch ihre Medienmogule, Künstler, Millionäre, Beamten und Diplomaten verfallen zunehmend dem Kokain. Sie kann mit regelmäßigen Riots in amerikanischen, englischen und französischen Slums leben, sie aber nicht verhindern. Sie kann die Riots nur mit härtester Gewalt zerschlagen, aber nicht verhüten, daß der Mob, jener Abschaum, den sie selbst gezüchtet hat, seine eigenen Schlüsse zieht. Und siehe! Der Mob lernt Es entsteht der Neokannibalismus.
Und wie die zivilisierte Gesellschaft eine Mischung aus Zivilisten und Militaristen ist, so ist ihr Feind zu einem Netzwerk von Neokannibalen und POGO-Anarchisten gereift. Sie hat einen Feind gefunden, genial und dumm, organisiert und gleichzeitig, legal und illegal zugleich. Die Zivilisation hat sich durch brutalste Selektion die Feinde gezüchtet, die sie verdient. Feinde, die die Zivilisation hoffentlich weniger brutal, dafür aber gründlicher ausmerzen werden, als sie es selbst mit ihren Opfern getrieben hat.
DER PÖBEL VOR DER MACHTERGREIFUNG!
Seuchen werden von Erregern verbreitet. Gefährliche Erreger haben zwei Eigenschaften: Erstens sind sie äußerst ansteckend, zweitens verursachen sie schwere Krankheiten beim befallenen Organismus. Je schwerer und je ansteckender, desto viruenter Ist ein Erreger.
Die Virulenz der Pogo-Anarchisten ruht auf vier Säulen:
Die erste Säule ist die geistige Verfassung der Pogo-Anarchisten:
Dumm und rabiat. Nahezu alle früheren Kritiker der Zivilisation hatten ganze Gebäude von Weltanschauungen in ihrem Kopf Auf alle möglichen Errungenschaften der Zivilisation wollten sie nicht verzichten, ohne zu begreifen, daß diese mit ihren verabscheuungswürdigen Seiten untrennbar verbunden sind. Sie wollten die Staatsmacht, aber bitte keine untertänigen Kriecher, oder sie wollten ein selbstloses Arbeitsvolk, aber bitte keine Parasiten am "Volkskörper" Solche halbgarenKritikaster führten bisher noch jede Oppositionsbewegung an. Bleichsüchtige Politikanten in Parteien und Gewerkschaften haften nichts Besseres vor, als die Unzufriedenheit des Pöbels zu kanalisieren und zu bändigen, auf daß aus dem Zorn der Massen bloß nicht die "Barbarei" entstünde.
Anders die Pogo-Anarchisten. Angeödet von lustfeindlicher Philosophiererei, ohne jedes Interesse daran, sich um das Funktionieren unseres Staates und "unserer Wirtschaft" Sorgen zu machen, ist in den Poren der alten Gesellschaft eine Menschenrasse entstanden, die vom Standpunkt der gebildeten Bürger nur als dumm bezeichnet werden kann.
All die für die moderne Verblödung notwendigen IrrsinnigenGedankengebäude sind Ihnen fremd. Es fällt ihnen nicht ein zu glauben, Computer und Videorekorder wären Produkte der Zivilisation. Vielmehr behaupten sie, diese Dinge wären industrielle Produkte von Menschen und Maschinen. Es fällt ihnen nicht ein, der Obrigkeit für das Recht auf Leben, eine eigene Meinung und sonstige Menschenrechte zu danken. Vielmehr halten sie es für widerwärtig daß ihnen solche Selbstverständlichkeiten gnädig gewährt werden. Daß "die Welt" äußerst "kompliziert" beI, ist ihnen scheißegal, weil sie sich um "die Welt" keinerlei Gedanken machen.
Diese stupidlflzlerte Rasse besitzt in einem eine unschlagbare Schläue: komplizierte "Lösungsvorschläge" Ihrer Probleme lehnen sie instinktiv ab, weil Ihresgleichen schon zu oft auf diese Tour hereingelegt wurde. Stattdessen vertrauen sie auf einfache, radikaleLösungen. Mögliche Folgen nehmen sie bedenkenlos In Kauf, im sicheren Gefühl, Folgeprobleme genauso rabiat lösen zu können.
Die zweite Säule ist ihre notorische Ablehnung aller Unannehmllchkeiten.
Während gute Bürger glauben, sie müßten ein Leben lang schuften, um dann in Ruhe untd Frieden ihr Alter genießen zu können, fehlt es bei den Pogo-Anarchisten am nötigsten, um dem folgen zu können. Der Gedanke, daß der Mensch zu arbeiten habe, entbehrt für sie zu Recht jeder Grundlage, da bekanntlich Millionen längst ein LebenohneArbeit führen müssen - ob sie wollen oder nicht.
Auch der Gedanke, man könne sich durch Arbeit "verwirklichen", kommt bei ihnen nicht auf Zu Recht, denn erstens sind sie auch ohne Arbeit "wirklich", und zweitens streben sie instinktiv ein möglichst angenehmes Leben an, so daß Ihr "Selbst" ganz automatisch zu seinem Recht kommt.
Es fehlt ihnen schlichtweg an allen Grundlagen, auf denen die modernen verblödeten Kreaturen der Zivilisation ihre Arbeitsmoral aufbauen. Insofern sind sie unfähig. die nützlichen Idioten für die Zivilisation zu spielen.
Arbeitsunwillig sind sie sowieso. Frei von bürgerlicher Arbeitsmoral sind sie also genauder Menschenschlag, der für eine auf der Arbeit von Lohnsklaven basierende Wirtschaft das absolute Gift ist. Sie sind das von der Zivilisation produzierte Gift, an dem sie selber zugrunde geht. Sie sind gleichzeitig der beste Teil der zur Lohnsklaverei Verdammten.
Die dritte Säule ist ihre überkritische Masse.
Handelte es sich früher bei dem Pöbel noch um isolierte jämmerliche Elends-gestalten, die am Rande der Gesellschaft vor sich hinvegetierten, bereit sich an den Nächstbesten zu verkaufen, entsteht der Pöbel heute in allen Poren der Gesellschaft.
Hacker, die am liebsten den ganzen Tag vor dem Bildschirm sitzen, weigern sich eine zu versteuernde regelmäßige Tätigkeit anzunehmen. Milllonenerben warten auf Bauwagenplätzen seelenruhig das Verrecken ihrer Erzeuger ab, um sie zu beerben. Buchhalter und Beamte halten ihr Leben ohne das Abenteuer der Wirtschaftkriminalltät für nicht lebenswert und welche die Asozlalen längst gelernt haben, Ihre Lehrer längst
verprassen die ergaunerten Millionen in illegalen Spielhöllen und phantasievollen Bordellen. Und Hunderttausende von Jugendlichen ätzen sich Ihr Hirn durch immer neue Drogen weg, weil ihr vom Elternhaus moralisiertes Denkvermögen bei ihrem lustvollen Leben schlicht im Weg ist.
Explosiv wird ihre ungeheure Masse, sobald sie ein gemeinsames Machtbewußtseln entwickelt haben.
Die vierte Säule ist die Anfälligkeit der verfaulenden Zivilisation.
Sie wurde schon oben schon zusammengefaßt. Immer mehr gute Bürger drehen scheinbar grundlos durch. Bedeutender Ist aber die Zahl der Überläufer, die zum Pöbel stoßen und ihn mit allerlei Fähigkeiten unterstützen. Begünstigt wird diese Tendenz vor allem dadurch, daß der Pöbel immer mehr mit allen Teilen der Gesellschaft verfilzt ist.
Geniale Finanzjongleure, geschulte Demagogen und Kenner von Politik und Wirtschaft stellen sich in den Dienst des Pöbels und werden die nützlichen Handlanger seiner Organisation, der Pogo-Anarchistischen Partei. Moralisierte Gutmenschen und Weltverbesserer, die die "Menschheit' retten wollen, sehen, daß selbst ihre albernen Ziele mit der Fortexistenz der Zivilisation nicht verträglich sind. Kriminelle und Machtbesessene sehen gerade in dem Sieg des Pöbels ihren Triumph über die von ihnen verachtete Gesellschaft. Und geniale Künstler träumen davon, die Machtergreifung des Pöbels als ihr Meisterwerk zu kreieren. Viele der gefährlichsten dieser Individuen legen dabei die Maske des Biedermanns nie ab...
Diese vier Säulen vereinigen sich auf verschiedene Weise.Die am meisten fortgeschrittene Zusammenballung der vier Virulenzen ist die Partei des Pöbels. Unter dem Dach der bedenkenlosen radikalen Dummheit der Asozlalen sammeln sich Geister aus der Grauzone von Genie und Wahnsinn, wohl wissend, daß es am Pöbel nichts herumzumodeln gibt, dafür aber all seine Unarten nur gefördert werden müssen, um der Zivilisation den Garaus zu machen. Und sie bauen geistige" propagandistische und massenpsychologische Waffen gegen die Feinde des Pöbels.
DIE FEINDE DES PÖBELS
Die Feinde des Pöbels zeichnen sich allesamt dadurch aus, daß sie an der Zivilisation festhalten und mit Lüge" Ideologie und Gewalt die Asozlalen vereinzeln und neutralisieren wollen. Lüge, Ideologie und Gewalt sind allerdings Methoden, welche die Asozialen längst gelernt haben, ihre Lehrer längst übertroffen haben und immer weiter übertreffen. So sind die Zivililsationsverteidiger längst zum Scheitern verurteilt. Alles was ihnen bleibt, Ist dem Pöbel kleine aber schmerzhafte Lektionen beizubringen. Und auch das gelingt ihnen immer seltener, denn der Pöbel kennt seine Gegenspieler längst besser als sie selber.
Die verbreitetste Sorte ist die der pragmatischen Gutmenschen. Dieses Gezücht hat nichts anderes im Kopf, als eine überkommene verfaulte Ordnung aufrecht zu halten, und wünscht den sozialen Mißständen abzuhelfen, um den Bestand der bürgerlichen Gesellschaft zu sichern, angeblich zum Wohle aller. Es gehören hierher der patriotische Chor der sozialdemokratischen Gewerkschaftsbonzen, Politchristen und liberalen Demokraten, der Sozialarbeiter und polizeilichen Kriminalitätsbekämpfer, der Humanisten, Wohltätigkeitsorganisierer, Naturfreunde und Abschaffer der Tierquälerei, der Winkelreformer der buntscheckigsten Art.
Entweder, sie werden realitätstüchtlg und schließen sich dem zukünftigen Sieger an: dem Pöbel. Oder sie knallen völlig durch und werden reine Moralisten. Dann verlieren sie jeden Realitätsbezug und stoßen im übelsten Fall zur Gruppe der Gewaltfanatiker. In ihren Schädeln befindet sich die Welt im Krieg des Guten gegen das Böse. Von der Vorsehung haben sie den Auftrag zur Gewaltausübung: Vergewaltiger, die es den Welbern zeigen, die in ihrem Wahn die armen Männer nur aufgeilen, um sie auszunehmen, Prügelpolizisten und andere Staatsterroristen, die den Kriminellen das Lachen abgewöhnen und Militaristen, die in einer Welt voller "Kanaken", potentiellen Aggressoren", "Unrechtsregimes' und minderwertigerVölker', die einfach nicht "reif für die Demokratie" sind, endlich mal aufräumen wollen.
Sie haben die Prinzipien der Zivilisation, die ohne ständige Gewaltausübung nicht existieren kann, so weit verinnerlicht, daß sie darüber abgedreht sind. Sauereien, bei denen anderen das Kotzen kommt, erscheinen ihnen als Ausgeburten an Gerechtigkeit. Es gibt für sie keine größere Befriedigung als Mitmenschen, die "nichts anderes verdient" haben, zu bestrafen. Ihr Widerstand gegen die Pogo-Anarchie entbehrt jeder logischen Grundlage, da sie ihre Wahnvorstellungen in Gewalt-Erlebnis-Parks besser verwirklichen können.
Aus ihren Reihen rekrutieren sich übrigens jene "Führernaturen die sich berufen fühlen, durch die Errichtung faschistischer Terrorherrschaften die Zivilisation zu retten. ihnen wird tatsächlich Immer wieder von zivilisierten Staaten die Macht Übergeben. Der berüchtigste Fall fand 1933 in Deutschland durch Figuren statt, die tatsächlich an eine jüdisch-bolschewistische Weltverschwörung" glaubten, In der sie die Speerspitze parasitären, unwerten Lebens' ausgemacht haften. Aber auch Figuren wie ldi Amin in Uganda, Baby Doc in der Karibik oder Saddam Hussein waren Kreaturen von westlichen Gnaden, von denen sich die gleichen Kreise Vorteile versprachen, die schon die Machtübergabe an die Nazis veranlaßt haften.
Bei diesen Kreisen handelt es sich um die merkwürdige Gruppe der Neurotischen Asozlalen: Wirtschaftsführer und Bonzen, die herumschmarotzen, sich aber einbilden, sie könnten nur solange parasitieren, wie sie eine zahlenmäßig verschwindende Minderheit darstellen. Sie wachen eifersüchtig darüber, daß der Pöbel und die Arbeitswütigen vom Reichtum ausgeschlossen bleiben. Diese wahnsinnige Sorte parasitärer Asozialer hat längst die Weltherrschaft erlangt.
Kennzeichnend ist für sie, daß sie sich ihr Leben lang abschlnden, um ein Leben ohne Arbeit zu führen.
Sie gliedern sich In zwei Abarten: Wirtschaftsbonzen und Politiker.
Als Wirtschaftsbonzen zerbrechen sie sich ihr Leben lang den Kopf darüber, wie sie ihr Eigentum vermehren, statt es für ein genußvolles Leben zu verwenden. Nicht wenige Milliardäre arbeiten" täglich sechzehn Stunden, um ihre Milliarden möglichst schnell zu verdoppeln. Nichts ist ihnen selbstverständlicher, als den Rest der Menschheit möglichst dazu zu verwenden, Ihr Eigentum zu vergrößern.
Daß ihr Zugriff auf die Reichtümer der Menschheit kleiner werden könnte, dieser Gedanke bringt sie schier in Panik. Denn schließlich weiß jeder von ihnen aus Erfahrung: Was man sich nicht selbst unter den Nagel reißt, fällt der raffgierigen Konkurrenz in die Klauen.
Daß jeder einzelne von ihnen das allgemeine Hauen und Stechen dadurch mit verursacht, daß er selbst nichts anderes als sie selbst treibt, kommt ihnen nicht in den Sinn, So beklagen sie die Zwänge der Konkurrenz" bibbern um Ihr Eigentum und müssen es ständig aufs Spiel setzen. Jede Vergrößerung ihres Eigentums müssen sie dazu benutzen, die Position in der Konkurrenz weiter zu stärken. Dazu sind sie praktisch stets auf Fremdkapital angewiesen. Sie verschulden sich bei Ganoven Ihres Schlages und verbünden sich zu Kartellen - nur um sich gegenseitig wieder hereinzulegen.
Zu ihren siamesischen Zwillingen, den Politikern, haben sie ein zwiespältiges Verhältnis. Einerseits sind sie eine ständige Quelle der Korruption, andererseits Fanatiker der Steuerhinterztehung...
Die Politiker parasitieren ebenso wie die Wirtschaftsbonzen, ohne vor ihrer Pensionierung ein genußvolles Leben zu erreichen. Wenige Ausnahmen wie die notorisch faulen Figuren Ronald Reagan, Adolf Hitler und Walter Scheel bestätigen die Regel. Sie rekrutieren sich meist aus der Schicht der Bürokraten und beginnen ihre Karriere mit dem hundertfachen Formulieren von immer neuen Rechtsvorschriften. Ihr Dienst am Privateigentum ist prinzipiell und abstrakt. ihre Vorschriften binden die Staatsgewalt an die Förderung des privaten Reichtums, der sich ja im Wesentlichen in den Klauen ihrer siamesischen Zwillinge befindet. Dazu ist die ständige Erpressung der Leute erforderlich, von denen der Reichtum abgezockt wird:
Halte dich an die Regeln oder du wanderst in den Knast.
Mit ihren ausländischen Politiker-Kollegen befinden sie sich in ständigem Kleinkrieg. Die Wirtschaftsbonzen wollen weltweit abzocken und brauchen in allen Kontinenten zivllisierte Verhältnisse, die ihnen auch dort nur eine Staatsgewalt garantieren kann. Andererseits haben die dortigen Politiker meist keine Lust ihr Land ausplündern zu lassen. Internationale Erpressung ist also angesagt, ihr Name ist "Diplomatie". Und wenn die versagt, müssen die Gewaltfanatiker an die Front.
So produziert die Zivilisation, personifiziert in der Machtgeilheit ihrer Politiker, immer wieder Krieg.
Andererseits haben beide unschätzbare Vorarbeiten für die Pogo-Anarchie geleistet. Hing früher von ihren Leistungen noch das Wohlergehen ganzer Länder ab, haben längst bezahlte Technokraten die Organisation von Staat und Wirtschaft übernommen. Die Wirtschaftsbonzen beschränken slch"nur noch darauf, aus Betrieben, von denen sie meistens noch nicht mal wissen, wo sie stehen, Geld abzuzocken. Die Politiker geben den von der Bürokratie ausgeheckten Vorschriften ein persönliches Image und achten darauf, daß weder die Staatsgewalt noch die Wirtschaft zu kurz kommt. Dafür brauchen sie keinerlei Detailkenntnis, sondern nur den Willen, bei der nächsten Wahl wieder an die Macht zu kommen, So haben sich beide Sorten zu offensichtlich überflüsslgen Parasiten gemausert, die gegen die Machtergreifung des Pöbels keine Argumente mehr haben.
Nicht wenige Wirtschaftsbonzen und Politiker sind längst in das Lager des Pöbels gewechselt. Sie tendieren zur hemmungslosen Genußsucht ohne sie tatsächlich offen ausleben zu können. Drogen- und alkoholsüchtige Politiker und Wirtschaftsbonzen gehören längst zu heimlichen Unterstützem der Pogo-Anarchie, genauso wie ihre sexbesessenen Kolleginnen und Kollegen...
DIE LINKSRADIKALEN
Diese unbedeutende Gruppe ist gescheitert, aber aus ihrem Scheitern wurden wertvolle Erkenntnisse gewonnen.
Scheitern kann prinzipiell verschiedene Ursachen haben. Man kann bei der Verfolgung der eigenen Ziele zweckmäßige Methoden anwenden" aber schlicht Pech haben oder zu früh aufgeben. Man kann richtige Mittel falsch verwenden. Scheitern kann aber auch daran liegen, daß man sich völlig falscher oder zumindest unzureichender Mittel bedient. Letzteres Ist bei der sogenannten "radikalen Linken" der Fall. Ihr Scheitern ist daher peinlich.
Diese "radikale Linke" verfügt übrigens keineswegs über Irgendwelche gemeinsamen Ziele, außer dem Wunsch nach einer besseren, grundsätzlich geänderten Welt - und einem gemeinsamen Feind, namens "Rechts". Sie spielt In der Gesellschaft inzwischen keine einflußreichere oder gewichtigere Rolle mehr als etwa die Tierschützer, Motorsportfreunde oder gar Gewerkschaftsfunktionäre. Es handelt sich bei der "radikalen Linken" nach Ansicht normaler Bürger um Zeitgenossen, die eben einer merkwürdig schrulllgenFreizeitbeschäftigung namens Politik nachgehen" leider oft darüber abdrehen und ihr Arbeitsleben vernachlässigen, zum eigenen Schaden. Man packt sie eben In die Schublade der, soweit vereinzelt auftretend, durchaus tolerlerbaren rellgösen oder weltanschaulichen Sektenangehörigen oder individuellen Esoteriker.
Daß sich Linke am liebsten in ausgewählten Stadtvierteln weniger Großstädte ansiedeln, macht diese schrulligen Zeitgenossen noch erträglicher, da sie so den Anschein vermeiden, bei ihrem Gedankengut könne es sich möglicherweise um eine Art Seuche handeln, die auf größere Gebiete außerhalb der selbstgewählten Gettos übergreifen könnte. Tatsächlich beugt diese Selbstlsolierung entsprechenden Hygienemaßnahmen von-seiten der zuständigen Staatsorgane gründlich vor. Man würde, das wissen die zuständigen Stellen" mit solchen Maßnahmen dieser Randgruppe überhaupt nur ganz schädliche Aufmerksamkeit zukommen lassen.
Immerhin hat die Wiedereingliederung von Bürgern, denen im Zuge ihrer politischen Sozialisation prinzipielle Zweifel an den gut fünfundzwanzig Jahren reibungslos funktioniert - nicht zuletzt wegen des langjährigen Akademikermangels.
Die "Rest-Linke" ist aber inzwischen so isoliert" daß selbst eine Rote-Khmer-l-lochschulgruppe gar nicht anders erscheinen könnte als ein Fossil aus den wilden Jahren, und daß eine Wiederholung der In den Siebzigem erfolgten Parteigründungen nur noch ganz wenigen Geisteskranken elnfällt. Daß solche schrulligen Randflguren größeren Schaden anrichten könnten, ist jedenfalls genauso unwahrscheinlich, wie daß gelegentlich kiffende Studienräte LSD an ihre Abiturienten verteilen.
Grundlage der von den Bürgern korrektdiagnostiziertenUngefährlichkeit ist prinzipiell ihre Realitätsuntüchtlgkeit. Stets beschwört man unmittelbar bevorstehende Massenstreiks in den Betrieben"", der Widerstand von Bauern gegen eine benachbarte (Atom-) Mülldeponie läutet den Aufstand ganzer Landstriche ein, und jedes erllttene Ungemach gehört zum weltweiten "backslash", den finstere Kräfte gegen das llnksradikale Gutmenschentum führen.
Weiter als zur oft an den Haaren herbeigezogenen Begründung für das eigene Scheitern In der Gesellschaft ist das "radikal linke Bewußtsein" über die Gesellschaft eben nicht gekommen. Und da die Konstitutionsphase der bürgerlichen Gesellschaft, jene von der Arbeiterbewegung tatkräftig unterstützte "Demokratisierung" nun wirklich vorbei ist, keine anderen Privilegien mehr vorhanden sind als die für die bürgerliche Gesellschaft funktionalen, beschränkt sich die Sorte "radikaler Kritikt, die den Bürgern ihre Gleichheits- und Gerechtlgkeltsideale vorhält, auf einen kleinen Haufen "ewig Gestriger", nebst ein paar etwas modernerer Feministen und Antlrasslsten. Diese Anhänger des Glaubens an eine bessere Welt vor dem Tode bleiben erstens unter sich" weil sie meistens keineswegs plausiblere Weltbilder anbieten als in Sekten organisierte Fanatiker" die eine bessere Weit im Jenseits predigen. Zweitens halten radikale Linke" normale Zeitgenossen nicht selten für Verrückte, von denen man sich besser fernhält, weil man sie nicht begreift, geschweige denn kurieren kann. Deshalb Isolieren sie sich selber und machen sich so selbst unschädlich.Selbst diejenigen, die wissen, welches Bewußtsein der Durchschnittsbürger in der funktionierenden Gesellschaft haben muß, weil sie nämlich sonst schon längst zerfallen wäre" machen da keine Ausnahme. Es fällt ihnen nicht ein" dieses Wissen dafür zu nutzen, daß Ihre Argumente wenigstens eine gewisse Verbreitung bei jenen Massen finden" die sich ihrer Meinung nach zur Revolution erheben müßten" wenn sich "radikal linkes Gedankengut" doch nur weit genug verbreitet hätte. Dazu, daß sich "radikale Linke" - anders als ihr heißgeliebtes industrielles Proletariat - ohne Fabrikarbeit durchschlagen können, sei es durch erschnorrteSozialleistungen oder erschilcheneJobs als Kopfarbeiter, dazu hat ihr Wissen über die Zivilisation meist schon gereicht.
Hätten sie dieses Interesse, nämlich ein Leben zu führen" ohne sich für fremden Reichtum kaputtzuarbeiten, politisch konsequent verfolgt, hätte aus ihnen vielleicht etwas werden können. Für dieses Interesse hätten sich außerhalb ihrer Szene durchaus Bundesgenossen finden lassen. Aber daß die täglichen Erfahrungen der Massen in aufständische Gesinnung umschlagen" wagt man in diesen Kreisen kaum noch zu hoffen. Dazu hätten Leute übrigens einiges beizutragen" die sich mit den Konstruktionsfehlern der Zivilisation auskennen.
Was die hundertfach geforderte "Kritik an den Massen" erreicht hat, Ist das Geheule, die Massen würden sich gegenüber den von Linken geglaubten Theorien - meist sind sie tatsächlich nur Varianten der Moralphilosophiel - verschließen. Statt wenigstens das vielfach beschworene Wissen über bürgerliches Denken" soweit wie möglich zu Hetze, Hohn und Spott gegen das freiwillige Mitmachen der Untertanen zu nutzen, kursieren immer neue Idiotien darüber" warum Durchschnittsbürger derartig resistente, angeblich unbelehrbare Irre sind. Statt dazu beizutragen, daß die Normalbürger die moralischen und ideologischen Keifen sprengen, die sie mit dem System" verbinden" daß der Wille entsteht daß die Leute ihre Beziehungen untereinander grundsätzlich nicht mehr nach zivilisierten PrInzipien regeln wollen, konfrontieren Linksradikale" die bürgerliche Moral mit Ihrer eigenen, mit der Weltanschauung von Super-Moralisten.
Die genuin rechte political correctness, vollzogen als eigene sprachlich-kulturelle Abgrenzung vom Rest der Menschheit, hat sich in ihren Reihen zur links-elitären Massenverachtung gemausert. Die Selbstverständlichkeit, daß sich nicht nur in der "Bougeoisie" rechtsradikale Anhänger des wehrhaften Staats finden, wurde speziell in der Bundesrepublik zu dem Wahnsinns-Argument, eben jener wehrhafte Staat müsse den angeblich chronisch rechtsradikalen Pöbel unter Kontrolle halten" der Staat solle die Zivilisation, die immer wieder Rechtsradikale hervorbringt, und sie für ihr Militär und Polizei auch dringend benötigt, vor dem Pöbel retten. So werden aus Gutmenschen konservative Gegner jeder radikalen Veränderung von unten" also jeder brauchbaren. Gerade die enttäuschten ehemals radikalen Liebhaber der Arbeiterklasse und aller anderen unterdrückten Menschen sind erklärte Feinde des Pöbels, die sich allerdings selbst zum Scheitern verurteilt haben.
Ihr peinliches Scheitern hinterläßt keine Lücke. Mit ihrer Selbstghettoisierung haben sie ungewollt einen nützlichen Beitrag zum Pogo-Rassismus geschaffen. Ihre Refugien sind nicht unwesentliche Keimzellen der zukünftigen APZs, den Asozialen- und Parasltenzonen, in denen der Pöbel die Gesellschaft der Zukunft errichten wird. Darum:
Vorwärts in die Pogo-Anarchie!
Zur Hölle mit dem Leistungsterror!
Damit auseinander fällt, was nicht zusammengehört
Asoziale und Parasiten aller Länder und Klassen, vereinigt Euch!